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Sonntag, 6. November 2011

Wie alles begann!!!!!!!!!

Umstrickte Schilder und Straßenpoller drängen sich bunt in unser Blickfeld: Strickkunst im öffentlichen Raum. Um die Entmenschlichung der modernen Städte aus Beton, Glas und Stahl zu verdeutlichen und ihnen eine persönlichere, wärmere Note zu geben, nutzen die Street Art Künstler von Knitta Please Nadel und Faden. Sie umstricken Straßenschilder, Parkuhren, Telefonzellen und Türgriffe. Mittlerweile gibt es international eine Menge Gruppierungen, die der Idee folgen und im Guerilla-Stil die Städte bestricken.
Den Ursprung hat diese Bewegung in den USA, wo Magda Sayeg 2005 die erste strickende Graffiti-Vereinigung unter dem Namen “Knitta Please” ins Leben rief. Sayeg kam auf die Idee, da sie über ihre unvollendeten Strickprojekte frustriert war. Sie wollte den ganzen halbfertigen Pullovern noch einen Sinn geben und entschloss sich, die Türklinke einer Boutique in Houston damit zu umstricken. Knitta Please führte die heute bekannte Form des Yarn Bombings ein. Am Anfang passierte das alles noch im Untergrund, aber in den letzten Jahren wurde die Bewegung immer größer und bekommt mittlerweile viel Anerkennung. Die kulturelle Reichweite der Handarbeit führt zur Gegenüberstellung des weichen, natürlichen Materials und der harten, urbanen Umgebung und stärkt eine neue Generation der Stricker, die die Handarbeit nicht länger als rein funktional ansieht. Zudem setzt die Bewegung ein bisher ungenutztes Material in der Street Art ein: den Faden. Strick-Graffiti möchte die Street Art ein bisschen wärmer und niedlicher machen. Wir hoffen auf viele bunte Yarn Bombs in unseren grauen Städten!


Dies war der Artikel der mich dazu brachte mein eigenes Projekt zu starten.
Bilder folgen.

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